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Sonntag, Januar 26

Tour-Übersicht

Tour-Dauer: 25. – 27. Mai 2017 (2 Tage, ohne Anfahrt)

Wegstrecke/Etappenziele (ohne Anfahrt): Siersburg – Merzig – Siersburg – Saarlouis – Siersburg

Gefahrene Kilometer: 54 (ausschliesslich mit dem Fahrrad)

Frequentierte Camping-/Stellplätze: Campingplatz Siersburg (Rehlingen-Siersburg, DE)

Einleitung

Sicher wundern sich nun einige Leser, warum bei „Gefahrene Kilometer“ eine Null steht. Die Erklärung dafür ist ganz einfach. Die auf diesem Kurztrip von Siersburg aus besuchten Ortschaften Merzig und Saarlouis, beide direkt an der Saar gelegen, sind auf beiden Seiten des Flusses über ein sehr gut ausgebautes Streckennetz mit dem Fahrrad bequem zu erreichen.

1. Tag – Von Siersburg nach Merzig und zurück

Dank der freundlichen Inhaberin des Campings bestens dokumentiert, entschieden wir uns das WoMo stehen zu lassen und stattdessen mit unseren Fahrrädern auf Tour zu gehen. Einer Empfehlung beziehungsweise dem Radwegführer folgend, fuhren wir nach einer kurzen Steigung hinunter zur Saar, um heute, immer entlang dem Fluss, mindestens eine Teilstrecke der Saarschleifen-Runde abzufahren. Die ganze Rundfahrt beträgt über 66 Km.

Bei einer gemütlichen Fahrt auf dem gut ausgeschilderten Radweg entlang der Saar bis Merzig geniesst man eine wunderschöne Flusslandschaft und kann das Treiben im und am Wasser beobachten. Merzig ist ein hübsches Städtchen mit verkehrsfreiem Zentrum, netten Kaffees und einer lokalen Brauerei beim Yachthafen, deren Besuch man uns wegen dem guten Bier und Essen unbedingt empfohlen hat. An Wochenenden kehren im lauschigen Biergarten sehr viele hungrige und durstige Radfahrer ein, was  aufgrund der wirklich sehr wiffen Bedienung aber nicht weiter gestört.

 

Hätten wir den ausgezeichneten Brauhaus-Kebab-Teller nicht mit zuviel von dem hier gebrauten Weizen heruntergespült, wären wir ganz sicher noch bis zur Saarschleife und zur ehemaligen Benediktinerabtei in Mettlach oder so weitergeradelt. Heute befindet sich in Letzterem die Hauptverwaltung und das Besucherzentrum der Weltbekannten Keramikmanufaktur von Villeroy & Boch. Zudem war es an diesem Tag auch sehr heiss. Mit etwas Glück kann man auf dem Rückweg zum Camping in Siersburg die Saarschleuse in Aktion sehen.

 

2. Tag – Siersburg nach Saarlouis und zurück

Der Fahrradweg entlang der Saar in Richtung Süden bis Saarlouis ist nicht minder ansprechend. Saarlouis mit seinen rund 34.000 Einwohnern wurde um 1680 von König Louis XIV gegründet und zur vordersten nördlichen Verteidigungsbastion des Königreichs Frankreich ausgebaut. Die frei zugängliche ehemalige Festung der Stadt bestimmt auch heute noch den sechseckigen Grundriss der Innenstadt. In Saarlouis findet man im Sommer die längste Open-Air-Theke des Saarlandes. Neben den Museen laden auch rings um den Großen Markt zahlreiche Geschäfte zum Bummeln ein. Ein Camping im Herzen der Stadt würde es erlauben, Stadt und Saarland auch von hier aus zu erkunden.

 

Auf dem Rückweg zum Camping in Siersburg eignet sich zum Beispiel als zweite Station ein Abstecher hinauf zur gut ausgeschilderten Burgruine oberhalb von Siersburg. Vom Parkplatz führt ein steiler Naturweg zu einer kleinen Ebene mit freiem Blick auf die Ruine. Die gut unterhaltene Anlage ist frei zugänglich und bietet bei guten Bedingungen einen kilometerweiten Ausblick nach allen Seiten.

 

Fazit

Hat man sich einmal die Zeit genommen, die umfassenden Unterlagen von Saarland Tourismus zu sichten, merkt man schnell, dass das Saarland auch abseits der Saar noch einiges für den Reisenden parat hält. Daher ist für uns eines jetzt schon sicher: wir kommen wieder!

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