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Mittwoch, April 30

Sie aus dem Verkehr zu ziehen, wäre eigentlich die einzig richtige Massnahme für die Mykonos Palace (?!) der Minoan Lines, einem Fährbetrieb der italienischen Grimaldi Group Company. Wir sind damit am 15. Mai 2018 mit unserem Camper von Igoumenitsa nach Ancona geschippert. Das war eine Erfahrung der ganz besonderen Art.

Die Mykonos Palace (?!) verließ den Hafen in Igoumenitsa mit einer Verspätung von mehr als zwei Stunden nach 3 Uhr morgens und legte in Ancona am gleichen Tag um 19:30 Uhr an. Ankommen hätten wir um 15:30 Uhr sollen. Die Verspätung war auf wundersame Weise von 2 auf  4 Stunden angewachsen und das trotz wirklich ruhiger See. Fairerweise müssen wir sagen, dass uns die Verspätung am Vormittag der Abfahrt per SMS mitgeteilt wurde und bei Rücktritt vom Vertrag uns der volle Betrag von 312 Euro (2 Personen, Innenkabine und Camper) zurückerstattet worden wäre.

Das Frühstück im Selbstbedienungsrestaurant wurde bis nur 10.00 Uhr serviert. Das hätte uns unter Berücksichtigung der zusätzlichen Zeit, die wir an der Rezeption verloren haben, um den Schlüssel für unsere Kabine für diese Nacht zu bekommen, noch etwa fünf Stunden Schlaf gelassen.

Bei einem genauen Blick auf die Einrichtungen des Schiffes und die Kabine, die wir für die Überfahrt bekommen haben, kann man wie folgt zusammenfassen: Sie sind entgegen dem Werbeversprechen entweder geschlossen, funktionieren nicht, oder/und einfach nur ekelhaft.

U.a. folgende Einrichtungen waren während unseres Aufenthaltes an Bord geschlossen oder nicht in Betrieb:

  • Aufenthaltsraum
  • Shop
  • A la carte Restaurant
  • Internet-Ecke
  • Drahtloses Internet und Internet Corner
  • Schwimmbad
  • Dancing Bar
  • Pool-Bar
  • Filmtheater
  • Panikknopf (Sicherheit!!!!!!)
  • usw.

 

Ekelhaft oder einfach inakzeptabel waren zum Beispiel:

  • Freideck
  • Unsere Kabine im Allgemeinen (Teppich, Dusche, Matratze völlig durchgelegen)
  • Sitzgelegenheiten und Teppiche auf dem ganzen Schiff
  • Übernachtende in der Snack Bar, dem einzigen zumutbaren Aufenthaltsraum für Passagiere.
  • Selbstbedienungsrestaurant (niemand mag kalte Spaghetti, dem entsprechend Leer um die Mittagszeit)
  • usw.

 

Dazu die Bilder als Beweis. Nichts für schwache Nerven und nervöse Mägen. Zum Glück gibt es Alternativen. Das am gleichen Tag auslaufende Schiff der Anek-Line fuhr pünktlich ab und war offensichtlich bereits entladen, als wir mit der Mykonos Palace endlich in den Hafen von Ancona eingelaufen sind.

 

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